Skateboard-Therapie Sophie Friedel Freiburg

Therapeutisches Skateboardfahren.

Skateboard Therapie richtet sich an Menschen in Freiburg, die mit seelischen Schmerzen und psychischen Belastungen zu kämpfen haben und nach neuen Wegen suchen, ihre mentale Gesundheit zu verbessern.

Therapeutisches Skateboardfahren kombiniert gezielte therapeutische Interventionen mit der Kunst des Skateboardfahrens, um eine ganzheitliche Unterstützung anzubieten. Durch die Integration von Bewegung an der frischen Luft und psychologischer Begleitung kann die gemeinsame Arbeit dazu beitragen, individuelle Herausforderungen zu bewältigen und Ressourcen zu stärken.

Auch wenn du bisher keine Erfahrung im Skateboardfahren hast, bist du herzlich willkommen. Gemeinsam werden wir die Grundlagen erlernen, und die Sitzungen werden entsprechend deinen Bedürfnissen angepasst. Für Kinder empfehlen wir eine Sitzungsdauer von 60 Minuten, während Erwachsene von 90 Minuten profitieren können.

Das therapeutische Skateboardfahren kann eine wertvolle Stütze für deine mentale Gesundheit sein, die vor allem auf dich als Individuum eingeht und Eigenverantwortung, Lebensfreude und Fokus im Hier und Jetzt fördert.

Hintergrund Informationen

Die Verbindung von Skateboardfahren und gestalttherapeutischer Begleitung kann ein wirksames Behandlungsangebot zur Verbesserung der psychischen Gesundheit sein. Das konnte ich an mir selbst und zahlreichen Klienten über die letzten Jahre beobachten. Seit 2018 biete ich dieses Angebot in Freiburg an. Ich habe meine Abschlussarbeit als Gestalttherapeutin darüber geschrieben und arbeite momentan mit Menschen zwischen 5 und 52 Jahren. Möchtest du mehr erfahren? Dann kannst du gerne weiterlesen.

DROP IN RIDE OUT

„Drop In“ so heißt der erste move, , den wir Skateboarder:innen machen, wenn wir anfangen eine Bowl oder Rampe zu fahren. Danach folgt das Skaten einer Minirampe oder Bowl, und am Ende fallen wir oder fahren wieder raus, quasi „Drop Out“. Der Name des therapeutischen Skateboardfahrens, „Drop In Ride Out“, symbolisier für mich, dass eine therapeutische Beziehung ebenso wie das Skateboardfahren stets ein Wagnis darstellt. Im besten Fall kann daraus eine heilende Beziehung entstehen, und auch wenn es manchmal schwierig ist, bleiben wir gemeinsam dran. Die therapeutische Beziehung steht im Vordergrund und geschieht auf Augenhöhe.

DIE THERAPEUTISCHE KRAFT DES SKATEBOARDENS

Aktuelle Forschungsdaten zeigen, dass Bewegung, darunter auch Skateboarding, das Potenzial hat, psychische Probleme zu reduzieren, die Emotionsregulation zu verbessern und die Selbstwirksamkeit zu steigern. Bei leichten Depressionen ist Bewegung sogar wirksamer als Antidepressiva. In Kombination mit gestalttherapeutischen Interventionen entsteht ein Therapieansatz, der Menschen auf ihrem Weg zur mentalen Gesundheit unterstützen kann.

Skateboardfahren birgt vielversprechendes Potenzial für positive Auswirkungen auf Körper und Psyche. Es unterstützt den Aufbau therapeutischer Beziehungen und entspricht dem Bedürfnis vieler junger Menschen und Erwachsener nach Bewegung und Selbstwirksamkeit. Die therapeutische Begleitung mit dem Skateboard bietet einen Raum für Handlung, Spiel und Erfahrung, in dem meine Klienten sich im geschützten Rahmen ausprobieren können, um ihre Balance (wieder) zu finden. Je nach Bedarf biete ich sanfte körperliche Aktivitäten bis hin zu sportlichen Aktivitäten an, die nicht auf Leistung ausgerichtet sind.

Das Ziel unserer Zusammenarbeit ist die Steigerung des psychischen und physischen Wohlbefindens, der Selbstwirksamkeit und des Selbstbewusstseins, die Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Körpergefühls sowie die Förderung der Kommunikation und Interaktion.

WIE SIEHT EINE SITZUNG AUS?

Nach einer ausführlichen Diagnostik und/oder Erörterung des aktuellen Themas wärmen wir uns zu Beginn der Sitzung gemeinsam auf. Die Aufwärmeübungen basieren auf Achtsamkeitseinheiten nach Daniel Rechtschaffen und spezifischen Körperübungen, die guttun und zu den Bewegungsabläufen des Skateboardfahrens passen. Sie können individuell auf die Fähigkeiten der Klienten zugeschnitten werden.

Gemeinsam fahren wir Skateboard im Skatepark oder auf anderen geeigneten Flächen. Die Art und Weise, wie wir dies tun, hängt von den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Klient:innen ab. Auch die Wahl zwischen Skateboard, Cruiser oder Longboard richtet sich nach den Wünschen der Klient:innen.

Anschließend setzen wir uns auf unsere Bretter und arbeiten gemeinsam an einer gestalttherapeutischen Einheit, in der wir den Themen der Klient:innen Raum geben. Dabei beziehen wir den Körper und die Umwelt mit ein. Möchtest du mehr über Gestalttherapie erfahren, kannst du das hier nachlesen (verlinken mit GT Text).

Zum Abschluss unserer Sitzung reflektieren wir die besprochenen Themen und integrieren sie.

Für Kinder dauert dieser Prozess in der Regel 60 Minuten, wöchentlich oder alle zwei Wochen. Bei Erwachsenen empfehle ich 90 Minuten, um den Prozess angemessen durchführen zu können.

ARBEITSSCHWERPUNKTE

Die Schwerpunkte beim therapeutischen Skateboardfahren liegen insbesondere auf innerpsychischen Konflikten, Beziehungsschwierigkeiten, leichten bis mittelschweren Depressionen, Ängsten und Verlusten.

Kontakt

Neugierig geworden?

Dann kontaktiere mich gerne für ein ca. 15 minütiges (kostenfreies) Vorgespräch oder buche über die online Terminvereinbarung deine erste Sitzung.